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Unter dem etwas provokanten Motto „Wer schreibt, der bleibt!“ haben sich etwa 100 pädagogische Fachkräfte am 26. Oktober mit Beobachtung und Dokumentation in der Jugendhilfe auseinandergesetzt.

Fachtag-Marathon in der Kinderarche Sachsen

Fachlichkeit wird bei der Kinderarche Sachsen großgeschrieben. Deshalb unterstützen wir eine Vielzahl an Weiterbildungen für unsere Mitarbeitenden und organisieren regelmäßig Fachtage zum Austausch und zur Wissensvermittlung. In den vergangenen zehn Tagen gab es gleich vier Kinderarche-Fachtage zu verschiedenen Themen. 

Der Startschuss fiel am 24. Oktober mit dem Studientrefftag für BA-Studierende, die in unseren Einrichtungen arbeiten. Bereits zum zweiten Mal trafen sich die Studierenden zu einem anregenden Austausch, der auch die Herausforderung der Position im Team im Spannungsfeld von Springer/Ersatzkraft bis Praktikantenstatus ohne eigene Handlungsspielräume deutlich machte.

Der Tag mit unseren Fachbereichsleiterinnen Susan Gebhardt und Barbara Gärtner bot die Gelegenheit, sich zu vernetzen und zu den unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den Einrichtungen, den verschiedenen Hochschulen sowie zu fachlichen Themen hinführend zu Bachelor-Arbeit auszutauschen. Erstmalig waren auch mehr Studierende aus dem Bereich Kindertagesstätten dabei.

Zwei Tage später trafen sich etwa 100 pädagogische Fachkräfte aus der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe zum 30. Pädagogischen Tag. Unter dem etwas provokanten Motto „Wer schreibt, der bleibt!“ haben sie sich mit Beobachtung und Dokumentation in der Jugendhilfe auseinandergesetzt. In sechs Workshops gaben Kinderarche-Mitarbeitende und drei externe Referenten hilfreiche Anregungen u.a. zu gewaltfreier Kommunikation, zum Hilfeplan als dem zentralen Element zur Steuerung und Dokumentation des Hilfeverlaufs und zur Sprache der Inklusion.

Am Brückentag trafen sich dann unsere Mitarbeitenden aus den Kindertagesstätten zu ihrem 15. Pädagogischen Fachtag in der Sächsischen Landesärztekammer zum Thema Kinderschutz. Kinderarche-Vorstand Matthias Lang betonte in seinen einleitenden Worten, wie wichtig es ist, dass Kinder in unseren Kitas sichere Orte finden, sich geborgen fühlen und ihre Persönlichkeit entfalten können. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn unsere Fachkräfte die dafür nötigen Ressourcen haben. „Deshalb lassen wir Sie nicht allein, nehmen immer wieder Ihr Wohlergehen, das Betriebsklima, unsere vertrauensvolle Unternehmenskultur und die Gestaltung der Rahmenbedingungen in den Kindertagesstätten in den Blick“, so Matthias Lang. 

In 13 Workshops kamen insgesamt 21 Refent:innen mit den Fachkräften zu den Themenblöcken „Umgang mit digitalen Medien“, „Sexualpädagogik“, „Zusammenarbeit im Team“, „Herausforderndes Verhalten von Kindern“ und „Kinderschutz“ ins Gespräch und beleuchteten die Frage nach dem Kinderschutz aus vielen verschiedenen Perspektiven.

Den Abschluss unseres Fachtag-Marathons bildete der Praxisanleiter-Tag am 2. November im Berufsförderungswerk Dresden. Nach ausreichend Zeit für einen Austausch in den fünf Regionalgruppen am Vormittag gab es insgesamt vier Workshops zu den Themen „Schwierige Gespräche in der Praxisanleitung“, „Arbeit mit den individuellen Ausbildungsplänen“, „Beurteilungen schreiben“ und „Praxisanleitung im Dualen Studium“.

Wir danken herzlich allen Referent:innen für den wichtigen fachlichen Input und Anstoß zur Reflexion und unseren Mitarbeitenden für den intensiven Austausch und die Bereitschaft, das eigene Wissen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und zum Wohl der uns anvertrauten jungen Menschen weiterzuentwickeln!

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