Die Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte ist seit einigen Jahren Gegenstand umfangreicher fach- und bildungspolitischer Diskurse. Dabei steht die Ausbildung des Fachkräftenachwuchses in der gemeinsamen Verantwortung der Fachschulen (Lernort Schule) und der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (Lernort Praxis). Eine enge Theorie-Praxis-Verzahnung in der Ausbildung von Erzieher*innen ist grundlegend für die Kompetenzentwicklung und sichert eine hohe Qualität der Ausbildung.

Die Kooperation beruht dabei auf einer engen, vertrauensvollen und professionellen Zusammenarbeit dieser zwei Lernorte. Die Kinderarche Sachsen als Lernort Praxis freut sich sehr über die Unterstützung durch junge Leute, deren Herz für Kinder, Jugendliche und Familien schlägt. Für die qualitativ hochwertige Begleitung unserer Praktikant:innen haben wir in unserem Verein ein Praxisanleiter-Konzept entwickelt. Der regelmäßige fachliche Dialog mit den Fachschulen ist uns dabei besonders wichtig.

Deshalb luden die Kinderarche-Praxisanleiter der Region Westsachsen am Dienstag alle Fachschulen der Region, mit denen wir zusammenarbeiten, ins Kinder- und Jugendheim Crimmitschau ein, um uns als Träger mit seinen verschiedenen Arbeitsfeldern vorzustellen, bisherige Erfahrungen zu reflektieren und zu den beiderseitigen Erwartungen und gemeinsamen Zielen unserer Kooperation ins Gespräch zu kommen.

Die Fachschulen gewährten uns einen Einblick in ihre unterschiedlichen Arbeitsweisen mit dem Lehrplan. Wir tauschten uns über die Erstellung des individuellen Ausbildungsplanes und die Anforderungen seitens der Fachschule und der Praxiseinrichtungen an die Praktikant*innen aus. Unserem Anliegen, die Arbeitsfelder im Rahmen des Unterrichtes den Fachschülern ganz praxisnah vorzustellen, begegneten die Vertreter*innen der Schulen mit einer großen Offenheit und Bereitschaft.

Mit der Absprache für ein nächstes Netzwerktreffen im kommenden Jahr endete dieser sehr konstruktive, wertschätzende und für alle bereichernde Austausch.