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Beeindruckendes Bild: Der Konvoi mit bestimmt 300 Maschinen setzte sich 10 Uhr in Bewegung. 

Heimkinderausfahrt sorgt für strahlende Kinderaugen

Das Wochenende vom 9. bis 11. Juni stand wieder ganz unter dem Motto „Harte Kerle – große Herzen“. Im Billy Bad Berggießhübel fand die nunmehr 26. Heimkinderausfahrt, organisiert von den „Motorradfreunden Beinhart“ aus Pirna, statt. Bei super Wetter trafen am späten Nachmittag die ersten Biker, Triker, Quadfahrer und natürlich die Kinder und Betreuer aus vielen verschiedenen Wohngruppen ein. Die Radebeuler Wohngruppen Weinberghaus, Naundorf und Wachsche Villa nutzten gleich die schöne Badanlage ausgiebig. Am Abend gab es wie gewohnt einen Film mit Impressionen der letzten Fahrt, was eine perfekte Einstimmung auf das anstehende Event war.

Trotz hervorragender Wetterprognose zogen am Samstag früh dunkle Wolken auf und die erste große Ausfahrt startete im Regen. Dies schmälerte die Freude und Aufregung der Kids aber keinesfalls. Zum Teil über Jahre bekannte Gesichter trafen sich wieder, Kinder suchten „ihre Biker“ und oft war die Wiedersehensfreude laut zu hören. Der Konvoi mit bestimmt 300 Maschinen bot ein beeindruckendes Bild und setzte sich 10 Uhr in Bewegung. Nach etwa 90 km zwischen Erzgebirge und Elbsandsteingebirge gab es im Billy Bad eine Pause mit Kartoffelsuppe, Bratwurst, Eis, frischen Waffeln und diversen Freizeitaktivitäten.

Bei Sonnenschein ging es gegen 14 Uhr zur zweiten Fahrt, überall strahlende Augen und knatternde Bikes. Für manche war es viel zu schnell vorbei. Die „Beinharten“ hatten aber wieder ein Potpourri an Vergnügen für alle Altersgruppen organisiert. Tauchgänge im Bad, über dem Wasser kugeln wie ein Hamster in einem großen Ball, Funkämpfe wie Sumo-Ringer auf der Matte, Polizei und Rettungsdienste waren vor Ort, um bestaunt zu werden. Und natürlich das Freibad an sich mit Sprungturm und großer Rutsche sorgte für Erfrischung. Kurzum – perfekt!

Nach der Stärkung zum Abendessen brachten ab 20 Uhr bis nach Mitternacht „Die Partypiloten“ das Bad zum Kochen. Megastimmung und grandioses Miteinander von Groß und Klein auf der Tanzfläche. Fehlende Stimmen und Muskelkater am nächsten Tag garantiert.

Wir blieben am Sonntag bis zum Mittag, bauten in Ruhe unsere Zelte ab und nutzen das schöne Wetter noch zum Baden. Den Kindern haben die Tage unendlich viel Spaß gemacht. Sie konnten entspannt alle Attraktionen genießen ohne Stress und langes Anstehen. Die strahlenden Augen der Kinder – unbezahlbar.

Wir bedanken uns nochmal herzlichst bei den „Beinharten“, allen Bikern von Nah und Fern, sowie allen ehrenamtlichen Helfern, die dieses Wochenende ermöglicht haben!

Im Namen aller Kinder und Jugendlichen übergaben die Jungs aus unserer Wohngruppe Niederbobritzsch eine Collage mit einem Dankbrief, der für alle spricht und den wir hier gern abdrucken wollen:

Liebe Motorradfreunde „Beinhart“,

wir, die Jungs der Wohngruppe Niederbobritzsch, wollten mal ganz sehr DANKE sagen! Ihr begleitet schon viele Generationen von uns und prägt teilweise unsere Kindheit/Jugend. Sobald die Motorradausfahrt vorbei ist, freuen wir uns direkt schon wieder auf das nächste Jahr und diese 364 Tage kommen uns manchmal ewig vor. Aber das Warten lohnt sich immer wieder. Nicht nur die Ausfahrt ist immer wieder ein Highlight, da manche von uns zum aller ersten Mal auf einem Motorrad sitzen dürfen und sich mit vielen, super netten Bikern unterhalten. Sondern all das, was ihr an den ganzen Tag für uns organisiert.

Hier sind ein paar Erinnerungen von uns, für die wir gern DANKE sagen möchten:

DANKE, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben tauchen durfte. Auch wenn ich Angst hatte mit dem schweren Rucksack zu tauchen, umso cooler war das Gefühl, es geschafft zu haben!“

DANKE, dass ich hier meine größte Zuckerwatte in meinem Leben bekommen habe, die war fast so groß wie mein Kopf!“

DANKE, dass wir so viele Süßigkeiten und Eis essen durften, bis wir manchmal Bauchschmerzen davon hatten!“

DANKE, dass ich das erste Mal in einem schwimmenden Ball auf dem Wasser spielen konnte. Das war eine coole Erfahrung, auch wenn ich immer hingefallen bin!“

DANKE, dass ich das erste Mal von einem 3 Meter Sprungturm gehüpft bin und auch meinem Bruder die Angst davor nehmen konnte, ins Wasser zu springen.“

DANKE, dass ich immer wieder auf dem Kletterturm durfte, bis ich dann endlich hochgekommen bin!“

DANKE für die coolen Kuscheltiere, ich habe schon ganz viele davon!“

Natürlich gibt es noch 1000 Gründe mehr, um DANKE zu sagen!

Aber hauptsächlich möchten wir uns bei euch dafür bedanken, dass ihr uns bisher schon so lange begleitet, uns langfristig ein Lächeln ins Gesicht zaubert, sobald wir an die Ausfahrten denken und dass ihr uns immer wieder positive Erinnerungen schafft, die wir unser ganzes Leben behalten dürfen!

DANKE FÜR ALLES!

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