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Joachim und Christine Wagner, ihr Sohn Burkhardt mit Töchterchen Mathilda und Frau Zarife da Silva Naszimento (v.l.) sind als ganze Familie mit der „Villa Kunterbunt“ verbunden. Kita-Leiterin Anne Stahl (hinten) freut sich über das generationsübergreifende Engagement.

Wie eine ganze Familie mit der Kita verbunden ist

Christine Wagner war neun Jahre alt, als 1954 der Betriebskindergarten fürs Forschungsinstitut für Nichteisenmetalle (FNE) gegenüber ihrem Elternhaus in die Höhe wuchs. Auch heute noch lebt die ältere Dame auf der Dr.-Külz-Straße – direkt gegenüber der neuen Kita „Villa Kunterbunt“, die am 13. November feierlich ihren 70. Geburtstag feiert. Seit 70 Jahren entdecken Kinder hier das kunterbunte Leben, erleben Vielfalt und Offenheit, Raum für Kreativität, Fröhlichkeit, Spiritualität, Neugier und Selbstbewusstsein. Und Familie Wagner ist ebenso lange mit dem Haus verbunden. 

Christine und ihr Mann Joachim Wagner haben beide im FNE gearbeitet: sie einige Jahre als Ingenieurin für Werkstofftechnik, er bis zum Jahr 2005 als Entwicklungsingenieur, der zu DDR-Zeiten zahlreiche Patente angemeldet hat und jahrelang als Brigadeleiter auf verschiedene Weise mit dem Kindergarten zu tun hatte. Ihr älterer Sohn Wolfram besuchte den Kindergarten und ihr jüngerer Sohn Burkhardt weiß jetzt seine zweijährige Tochter Mathilda in der „Villa Kunterbunt“ in guten Händen. 

Gemeinsam mit seiner brasilianischen Frau Zarife da Silva Naszimento ist Burkhardt Wagner vor drei Jahren aus Bayern in die alte Heimat zurückgezogen, um sich in einem Drei-Generationen-Haus um seine Eltern zu kümmern. „Gerade als wir hergezogen sind, wurde der Kita-Neubau errichtet – sozusagen direkt für uns und unsere Tochter“, sagt der Freiberger schmunzelnd. Seit vier Monaten geht die kleine Mathilda jetzt in der „Villa Kunterbunt“ ein und aus und fühlt sich dort sehr wohl. 

Und noch eine weitere Verbindung gibt es anlässlich des Jubiläums: Denn Burkhardt Wagner ist Leiter der Offenen Sozialarbeit der Diakonie Freiberg und organisiert auch Gesundheitskurse für (werdende) Mütter mit Flucht- und Migrationshintergrund, die mit einem Teil der Jubiläumsspenden unterstützt werden sollen. „Wir feiern unser Jubiläum zwei Tage nach dem Martinsfest und wollen zeigen, dass es gut ist zu teilen, was man hat“, erklärt Kita-Leiterin Anne Stahl. Einen Teil der Spenden zum Fest will die Kita deshalb der Diakonie Freiberg für ihre wichtige Arbeit zur Verfügung stellen.

Das Jubiläumsfest beginnt am 13. November, 14 Uhr mit einem kleinen Festakt. Danach gibt es im Haus verschiedene Aktionen für die Kinder und geführte Rundgänge für die Großen. Den Abschluss bildet der traditionelle Martins-Laternenumzug. Keine Frage, dass unter den Gästen natürlich auch die drei Generationen der Familie Wagner sein werden…

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