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Klein und Groß teilen miteinander wie St. Martin

Teilen wie St. Martin

Schon nach den ersten Tönen des Liedes „Lichterkinder“ kehrte in unserem Bewegungsraum eine mit Spannung gefüllte Stille ein.

Im Refrain heißt es: „Lichterkinder auf dieser Erde, so wie St. Martin, schenken sie Freude, in alle Herzen auf dieser Welt.“

Ja aber was haben denn unsere Kinder mit St. Martin zu tun? Oder gibt es etwa tatsächlich eine Gemeinsamkeit?

Um das herauszufinden, versetzten Conny und Annika einfach mal alle Kinder und Erzieher in eine Zeit zurück, welche schon ganz lange her ist…

Die Geschichte des St. Martin beginnt in Frankreich. Wir hatten viel Spaß dabei, unsere Katrin als „Madame“ und Marco als „Monsieur“ anzusprechen – denn genau so sprechen die Menschen in Frankreich.

Martin wurde ein Soldat, weil sein Vater, ein sehr reicher Mann, es so wollte. Von ihm bekam er sogar ein Pferd, einen Helm, eine Ritterrüstung und ein Schwert geschenkt – aber glücklich war Martin nicht.

Glück verspürte Martin nicht im Kampf, sondern immer dann, wenn er Menschen geholfen hat. Er rettete sogar einen sehr armen Bettler vor dem Erfrieren, indem er seinen Mantel mit ihm teilte. Danach entschied er sich, kein Ritter mehr zu sein und noch mehr Menschen zu helfen.

Als unsere Kita-Kinder feststellten, dass die frischen Brötchen niemals für alle Kinder reichen werden, kam ihnen sofort die Idee, diese untereinander zu teilen. Gesagt – getan! Egal ob mit Klein oder Groß wurde untereinander geteilt. Es war sehr rührend anzuschauen, mit wieviel Freude und ganz ohne Streit jedes Kind einen Teil abbekommen hat.

Nun schließt sich auch der Kreis zu dem Lichterkinder-Lied, denn jedes unserer Kinder bringt in vielen Momenten am Tag, viel Freude in die Herzen anderer Menschen!

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