In Vorbereitung auf unseren Tag der offenen Tür am 24. April herrschte reges Treiben bei den „Riesenzwergen“: Es wurde sortiert, geputzt und geordnet, damit alles „schön“ ist. Aber Moment mal: Wir machen doch nix anders als sonst – es gab selbst gebackene Kekse und Kuchen, wie ohnehin einmal pro Woche, das Spielzeug, welches wir in den Fokus rückten, steht ja immer hier und ist für alle Kinder zugänglich und auch die präsentierten Angebote stehen allen Kindern je nach Interesse zur Verfügung. 

Wir haben also nix extra gemacht, sondern den Besuchern gezeigt, wie wir arbeiten, erzählt, was uns in unserer Arbeit wichtig ist und welche Herausforderungen wir zu bewältigen haben. Etwa wenn Kinder zu uns kommen, die aufgrund ihrer körperlichen Einschränkung nicht mal alleine ins Haus kommen und dennoch bei uns einen Platz finden. Oder was es ausmacht, wenn Kinder zusammen spielen, die nicht die gleichen Voraussetzungen haben. Es ist eine Bereicherung für alle Seiten, denn ICH bin ICH und Du bist DU.

Schön war der Austausch mit Anna Rietzsch, der Fachberaterin vom Landkreis Meißen, die einfach neugierig auf unsere Kita war und sich wünscht, dass mehr Kitas auf dem Weg zur inklusiven Arbeit sind. Und dann war da noch eine Mutter, die mit ihrem Kind und dessen Erzieherin extra den weiten Weg aus Nossen gemacht haben, um mit unseren Fachkräften in den Austausch zu treten.

Es war ein gelungener Tag, den wir gern wiederholen wollen, da uns Inklusion von allen Kindern sehr am Herzen liegt.