Während fleißig ein Plakat nach dem anderen von den Hortkindern der Kita „Sonnenblumenkinder“ entworfen wird, gestalten wir unser Haus mit Kinderrechten aus. Unsere Kindergartenkinder haben ein großes Plakat gestaltet, das nun unseren Eingangsbereich ziert. Denn uns ist wichtig, dass auch die Eltern auf das Thema aufmerksam werden. So erklärt das Treppenhaus die wesentlichen Kinderrechte und für die Eltern stehen Broschüren zum Mitnehmen und Informieren zur Verfügung.

Wie anfangs erwähnt, wird mit Hochdruck in unserer „Plakatfabrik“ gearbeitet. 13 von 15 Plakaten sind bis auf den letzten Anstrich fertig. Ein großes Dankeschön an alle fleißigen und kreativen Köpfe! Denn solche Plakate gestalten sich nicht von selbst. Neben dem tatkräftigen Malen, Kleben, Pinseln und Schneiden, das schon grundsätzlich einiges an Arbeit bedeutet, hat sich ein jeder dieser Kinder mit „seinem“ Kinderrecht auseinandergesetzt. Und das ist nicht immer leicht. Denn die Rechte sind wunderschön von Erwachsenen formuliert worden, aber was so ein Recht auf Schutz vor Suchtmitteln oder auf Identität* bedeutet, muss erstmal von und für Kinder übersetzt werden. Und es ist spannend, was sich Kinder alles vorstellen können und wissen!

* Auszug aus der UN-Kinderrechtskonvention:

• Recht auf Schutz vor Suchtmitteln (§ 33): Staaten müssen Kinder vor Drogen schützen und darauf achten, dass sie keine Drogen nehmen, herstellen, transportieren und verkaufen.
  • Was sind überhaupt Drogen? Fernsehen? PC-Spiele? Zucker?
• Recht auf Identität (§ 8): Jedes Kind hat das Recht auf seine eigene Identität – eine offizielle Registrierung, wer es ist – dazu gehören Name, Nationalität und Familienbeziehungen. Niemand darf dem Kind seine Identität wegnehmen. Und wenn dies doch geschieht, müssen die Staaten dem Kind helfen, dass es diese schnell wiedererlangt.
  • Habe ich das Wort überhaupt schon mal gehört und was bedeutet das?