Naundorf. Was braucht ein Spielplatz, damit auch Hortkinder gern darauf spielen? Die Mädchen und Jungen der Kinderarche-Kita „Sonnenblumenkinder“ mussten nicht lange überlegen: ein Fußballtor, ein Basketball-Korb, etwas zum Balancieren, etwas zum Knobeln und Tüfteln, ein bisschen Sand und eine Kletterwand. Das waren die Wünsche und Ideen der Naundorfer Hortkinder – und dafür ist jetzt mit dem neuen Hortspielplatz an der Turnhalle der Startschuss für die weitere Gestaltung gefallen.

Seit Montag nutzen die 70 Hortkinder den neuen Spielplatz und haben schon ihre Lieblings-Orte gefunden. „Mir gefällt die Slackline am besten“, sagt zum Beispiel die neunjährige Charlotte, während Alrik (auch 9 Jahre) den Schuppen mit den vielen Spielsachen und das Outdoor-Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel am besten findet.

„Wir freuen uns, mit dem neuen Spielplatz eine gute und sichere Lösung im Sinne der Kinder gefunden zu haben“, sagt Einrichtungsleiterin Isabel Garbatz. Bisher nutzten die Hortkinder den öffentlichen Spielplatz, was immer wieder zu Konflikten und Problemen hinsichtlich der Fürsorge- und Aufsichtspflicht geführt hat.

Außer dem neuen Zaun, den die Gemeinde gemeinsam mit der Kinderarche Sachsen um den Spielplatz errichtet hat, sind viele Dinge mit wenig Geld angeschafft worden. Knapp 1.000 Euro, so schätzt Isabel Garbatz, haben die Anschaffungen gekostet. Daneben sind z.B. die Baumscheiben, der Balancier-Balken und Spielzeug privat gespendet worden.

Ein großer Wunsch der Kinder ist dagegen noch offen: eine Boulderwand an der Westseite der Turnhalle. Etwa 10.000 Euro kostet die Kletterwand samt Befestigung, und die „Sonnenblumenkinder“ freuen sich über jeden, der ihnen mit einer Spende hilft, diesen Wunsch zu erfüllen.