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Muldas Naturkinder unterstützen Kinderhospizdienste

Schon seit vielen Jahren ist es eine Tradition im Naturkinderhaus Mulda, die Einnahmen aus dem Martinstag an eine gemeinnützige Organisation zu spenden. Auf diese Weise lernen schon die Jüngsten, dem heiligen Martin nachzueifern. So wie dieser seinen Mantel mit einem armen Bettler teilte, so können auch die Kinder von heute etwas abgeben von dem, was sie haben. Mit einem Bastelstand zum Martinsfest und einem Flohmarkt-Tisch im Advent haben die Kinder Geld für einen guten Zweck gesammelt.

In diesem Jahr haben Kinder und Eltern entschieden, dass ein Drittel der Einnahmen ans Tierheim geht und zwei Drittel an die Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste „Schmetterling" des Elternvereins krebskranker Kinder e.V. Chemnitz. Vertreter des Elternvereins waren jetzt ins Naturkinderhaus gekommen, um die Spende in Höhe von etwa 500 Euro von den Kindern entgegenzunehmen. Anne Bayer vom Verein war begeistert von der Aktion: „Ich freue mich sehr, dass wir das Geld für unsere Arbeit in den Familien in Mittelsachsen einsetzen dürfen, und werden dies vor allem für die Trauergruppen nutzen."

Die fünfjährige Laura berichtet, dass sich der Kinderrat entschieden hatte, das Geld ans Tierheim zu spenden für die kranken Tiere. Auf die Frage nach dem Grund ergänzt der sechsjährige Julian: „Weil es wichtig ist, denen was zu geben, denen es nicht gut geht." Die Elternvertreter der Kita hatten sich für den Elternverein krebskranker Kinder entschieden. Ronny Franke erklärt: „Es ist uns ein Anliegen, die ehrenamtliche Arbeit zur Unterstützung von Familien in den schwierigsten Zeiten zu stärken. Denn wir wissen, wie wichtig und herausfordernd diese Arbeit ist."

Im Naturkinderhaus Mulda werden aktuell in Krippe, Kindergarten und Hort insgesamt 207 Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren betreut. Die Beteiligung der Kinder ist dem Naturkinderhaus-Team ein wichtiges Anliegen. So durften die Mädchen und Jungen nicht nur mitentscheiden, wohin die Einnahmen vom Martinstag gespendet werden. Die Vorschüler stimmen jedes Jahr über das Motto des Zuckertütenfestes ab oder welche Instrumentenkunde in die Kita eingeladen wird. Und auch bei der Gestaltung des Ferienprogramms sind die Kinder beteiligt: über einen Wunsch-Briefkasten und durch die Einbindung des Hortrates.

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