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Die Schulanfänger im Naturkinderhaus Mulda hatten sich das Thema der Projektwochen selbst gewählt und begaben sich mit der ganzen Kita auf Zeitreise ins Mittelalter.

Mittelalterliches Spectaculum im Naturkinderhaus Mulda

Was haben „Keks“ und „Fabulix Hört-nix-gut“ gemeinsam? Jede Menge Scherze, Tricks und Geschichten, mit denen sie als Gaukler das Publikum unterhalten wollen. Dabei folgte „Keks“ alias René Porst der Einladung zum mittelalterlichen Kinder-Fest nach Mulda im Juni. Mit seinen Jonglagetricks und Witzen läutete er die Projektwochen „Mittelalter“ ein. Die diesjährigen Schulanfänger hatten sich das Thema selbst gewählt und begaben sich mit der ganzen Kita auf Zeitreise. 
Wer lebte alles auf einer Burg? Wie alt mussten die Jungen sein, um Knappe zu werden? Was gab es bei der Bauernfamilie zum Frühstück? Und gab es eigentlich ein Klo auf der Burg? – Dies sind nur einige Fragen, die die künftigen Erstklässler jetzt sicher beantworten können. Rezepte für Fladenbrot wurden in den Gruppen selber ausprobiert, Kopfschmuck gebastelt und ritterliche Aufgaben bewältigt. Bereits zum Kinderfest hat uns das Museum Mobil vom Schloss Weesenstein mit Stationen wie Lanzen stechen, Strohsackkampf oder Wasserjoch tragen unterstützt. So konnten alle Kinder die zum Teil schweren Alltagsaufgaben des Mittelalters testen. 

Für die Vorschüler gab es erstmalig zwei Waldtage im nahe gelegenen Eichwald. Ausgerüstet mit Schnitzmessern entstanden unter anderem Pfeil und Bogen und Speere. Spielerisch wurden Ideen für ein kleines Programm für das Zuckertütenfest gemeinsam entwickelt und noch im Wald fleißig geprobt. Nach getaner Arbeit waren die Hängematten zum Ausruhen sehr beliebt. Den ganzen Tag inklusive Mittagessen und Vesper haben die Kinder sehr genossen und empfehlen es den künftigen Vorschülern weiter. 

Kurz vorm großen Abschiedsfest war die Aufregung besonders groß. Die Ritter der Burg „Alles Meins“ hatten die Zuckertüten vom Baum geraubt. Freigabe sollte es nur mit genügend Talern als Lohn für gute Taten geben. Gesagt, getan. Am Vormittag des Festes unterhielten die Vorschüler die gesamte Kita mit ihrem Programm. Später bewiesen sie ihr mittelalterliches Wissen im Wald. Ihre Tapferkeit und Mut zeigten sie hoch zu Ross auf dem Bergbauerhof Mulda. Mit der Kutsche ging es dann zurück zum Abschluss-Spectaculum für die Eltern und Familien. Gemeinsam mit Frau Beyer als „Fabulix Hört-nix-gut“ wurde das Publikum unterhalten und nebenbei konnte die Prinzessin Kunigunde befreit werden. Zum Glück hatte diese gut in ihrem Turm aufgepasst und die Zuckertüten entdeckt. So nahm die mittelalterliche Zeitreise ein gutes Ende und wird den Schulanfängern noch lange in Erinnerung bleiben. 

Jubel, Jubel und viel Handgeklapper gibt es an dieser Stelle auch für unseren Verein Kinderarche Sachsen e.V. Mit Spendenmitteln konnten die Projektwochen in Mulda unterstützt werden. Die Kinder hatte eine tolle gemeinsame Zeit und einen wunderbaren Abschluss ihrer Kindergartenzeit. 

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