Alle Zimmer der Kita „Kinderkreis Natur, Heimat und Gesundheit“ sind ausgeräumt, sogar der große Dachboden, auf dem sich unzählige Schränke und Regale mit Bastelmaterial, Deko, Kostümen und Spielen drängten, ist jetzt komplett leer.
Kurz vor dem Baustart: Abschied von einem alten Haus
„Ach, hier war doch…“ – „Und weißt du noch…“ – „Kannst du dich noch erinnern?“ Diese Worte schwirrten am Donnerstagvormittag durch das Haus auf der Waldstraße 24. Wo bis zu den Sommerferien noch fröhliches Kinderlachen zu hören war, ist jetzt Leere und Stille. Alle Zimmer der Kita „Kinderkreis Natur, Heimat und Gesundheit“ sind ausgeräumt, sogar der große Dachboden, auf dem sich unzählige Schränke und Regale mit Bastelmaterial, Deko, Kostümen und Spielen drängten, ist jetzt komplett leer.
Bevor demnächst nun die Bauarbeiter das Haus in Besitz nehmen und rundherum sanieren, haben ehemalige Mitarbeitende die Chance genutzt, sich ein letztes Mal in ihrer alten Kita umzuschauen. Mit Freude und etwas Wehmut erinnerten sie sich an frühere Zeiten: die schönen selbst angemalten Doppelstockbetten in den Zimmern, das kleine Büro unterm Dach mit dem Tresor in der Wand, die verschiedenen Gruppenräume und wie sie ausgestattet waren.
„Wir waren hier wie eine Familie“, betont Rosita Rewny, langjährige Leiterin der Kita, und die anderen nicken. Ulli Härtelt, der ehemalige Hausmeister, hatte sogar schon die Elektrik bis in den Dachboden gezogen, weil ein Ausbau zum Gruppenzimmer geplant war. Statische Gründe hatten das damals verhindert – jetzt wird der Plan im Zuge der aktuellen Bauarbeiten nun doch umgesetzt.
Ein reichliches Jahr wird der Umbau in Anspruch nehmen – so lange werden die Kinder im Ausweichquartier auf der Marienstraße betreut. Wie das neue Haus dann aussehen wird, darauf sind natürlich auch die ehemaligen Mitarbeitenden gespannt und haben ihren Besuch schon angekündigt. Wer weiß, welche Worte dann durch das Haus schwirren werden…