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Im Garten warten in einem Topf die gesammelten Papierdekorationen von Fasching. Eine Kollegin nimmt ein Streichholz und zündet die erste Luftschlange an. Begeistert schauen alle zu, wie nach und nach das bunte Papier zu grauer Asche wird. 

Fasching und Fastenzeit bei den „Riesenzwergen“

Ein turbulenter und bunter Faschingsdienstag liegt hinter uns in der Integrativen christlichen Kita „Riesenzwerge“. Alle sind in einem Kostüm gekommen und waren mal jemand anderes. Ein Polizist, eine Elsa, ein Superheld oder ein Zwerg. Wir haben zusammen gelacht, getanzt, Spiele gespielt, sehr lecker gegessen und es uns so richtig gut gehen lassen. 

Nach jeder großen Party kommt unvermeidlich das Aufräumen. Gemeinsam nehmen wir die Luftschlagen ab, fegen das Konfetti zusammen, verdrücken noch schnell die letzten Pfannkuchen und treffen uns im Garten. Dort warten in einem großen Topf die gesammelten Papierdekorationen. Eine Kollegin nimmt ein Streichholz und zündet die erste Luftschlange an. Begeistert schauen alle zu, wie nach und nach das bunte Papier zu grauer Asche wird. Jedes Kind, das mag, darf auch mal eine Handvoll Konfetti in den großen Topf werfen. 

Nachdem auch die letzte Luftschlange verbrannt ist, treffen wir uns im großen Kreis zur Andacht. Wir sehen deutlich das bunte Treiben von Fasching vor uns und demgegenüber steht die kleine Schüssel mit der grauen Asche. Die Fastenzeit liegt vor uns.

Fasten: ein schwieriges Wort, das wir erstmal begreifen müssen. 40 Tage bis Ostern, 40 Tage verzichten, 40 Tage Warten auf das große Fest. Worauf können wir im Kindergarten verzichten? Einige Kinder haben Ideen: auf Süßigkeiten, auf Fleisch, auf Spielzeug, auf Streit. Dieses Jahr wollen wir besonders darauf achten, wie wir miteinander umgehen. Wir verzichten nicht auf etwas Materielles, sondern auf Gewohnheiten, die anderen nicht guttun. Und nicht nur das: Wir üben Freundlichkeit und Freundschaft, wir wollen miteinander reden, Mut haben für mich selbst und andere, so wie es Jesus uns gelehrt hat. 

Aus vielen bunten Mosaikblättchen legen wir ein großes Kreuz, jeder macht mit. Wer sich traut, unterschreibt mit der abgekühlten Asche und etwas Wasser. Nicht mit seinem Namen, sondern mit einem grauen Aschermittwochskreuz. Wir freuen uns auf die nächsten 40 Tage, wir wollen Geschichten von Jesus hören und üben uns in Glaube, Liebe, Hoffnung.

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