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Ein Vormittag mit Marika Tändler-Walenta

Eigentlich sollte sie schon im großen Hausmorgenkreis mit in der Runde sitzen, steckte jedoch noch im Schnee fest. Die Kinder freuten sich dennoch über den Besuch mit dem klangvollen Namen: Marika Tändler-Walenta war der Einladung des Christlichen Kinderhauses „Ankerplatz“ in Zethau gefolgt, mal einen Vormittag aus einer anderen Perspektive zu erleben. Als sie ankam, spielten die Mädchen und Jungen schon ausgelassen im frisch gefallenen Schnee, so dass erst mal Zeit war für eine kleine Runde durchs Haus.

Kita-Leiterin Andrea Schmieder berichtete von der besonderen Herausforderung einer kleinen Kita auf dem Land, aber auch dem besonderen Gemeinschaftsgeist im Dorf. Sie erläuterte das halboffene Konzept der barrierefreien Kita und an welchen Punkten sie mit dem Personalschlüssel an Grenzen stößt. Auf die Frage, welche drei Wünsche sie der Politik mitgeben würde, nannte sie: 1. mehr Unterstützung des Landes für die Kommunen, z.B. in Form einer angemessenen Kita-Pauschale, 2. mehr Unterstützung für die Eltern, z.B. beim Kita-Entgelt, 3. einen besseren Personalschlüssel in den sächsischen Kitas.

Beim Mittagessen hatte Marika Tändler-Walenta dann auch Gelegenheit, mit den Kindern und Erzieherinnen ins Gespräch zu kommen. Ihr Teller war als allerletztes leer, so viele Fragen hatte sie an ihre kleinen und großen Tischnachbarn… „Wir freuen uns sehr über den Besuch, der uns zeigt, dass die Politik Interesse am ganz konkreten Alltag in der Kita hat“, sagte Andrea Schmieder. Marika Tändler-Walenta verabschiedete sich mit dem Versprechen, im Sommer wiederzukommen und bis dahin die Erkenntnisse und Wünsche, die sich aus dem Vormittag ergeben haben, mit in die politische Diskussion einzubringen.

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