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Ein Nachmittag in unserem Hort

Nach einem lehrreichen Vormittag in der Schule übergeben uns die Lehrer die Kinder in die Hortbetreuung. So tragen wir gemeinsam für die Sicherheit unserer Kinder Sorge.

Die Kinder melden sich mit ihren Hortkarten an und erhalten dafür ihren personalisierten Magneten.
Die Hortkarte dient einerseits als wichtiges Kommunikationsmittel zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften. Denn auf ihr werden beispielsweise die Heimgehzeiten vermerkt. Andererseits dienen sie uns als Übersicht, um den Nachmittag mit seiner Aufsichtspflicht und den Gehzeiten zu organisieren.
Mit den Magneten stecken sich die Kinder in dem Bereich an, in dem sie sich aufhalten. Wechseln sie diesen, stecken sie sich um. Somit weiß jeder, auch unsere Eltern, wo sich das Kind gerade aufhält und beschäftigt. Die Kinder lernen dadurch Selbständigkeit, Verlässlichkeit und Selbstverantwortung für ihr eigenes Handeln.

Im Anschluss gehen wir essen. Bei unserem neuen Essenanbieter „Menü Vielfalt“ können sich die Kinder, das Essen am Büfett und der Vitamin- Naschbar holen. Das fördert die Entwicklung der autonomen Handlungsfähigkeiten der Kinder. Im Fokus dabei: Stärkung gesundheitsförderlicher Ernährungsweisen.

Anschließend können die Kinder sich frei in den Horträumen beschäftigen und im Hortgelände spielen. Sie dürfen eigenständig ihre Hausaufgaben erledigen oder einfach Kind sein. Im Hintergrund geben die besprochenen Regeln ein sicheres Geländer für alle Kinder.

Die pädagogischen Fachkräfte begleiten die Kinder auf Grundlage ihrer Beobachtungen und den Interessen und Bedürfnissen der Kids durch den Nachmittag. So zum Beispiel bereitet eine pädagogische Fachkraft ein Wochenangebot vor. Dabei können sich die Kinder in den unterschiedlichen Bereichen ausprobieren. Sie können kreativ oder sportlich sein, dabei Erfahrungen und Wissen sammeln, weitergeben und eigenen Ideen einbringen.

Durch Partizipation (Beteiligung) erfahren die Kinder das ihre Interessen gehört werden, ihre Meinung zählt und ihr Handeln Konsequenzen hat. Die Grundlage aller demokratischen Prozesse.

Wenn die Kinder nach Hause gehen oder abgeholt werden tauschen sie ihren Magneten gegen ihre Hortkarte und verabschieden sich bei der pädagogischen Fachkraft. Die Aufsichtspflicht endet und Wertearbeit findet statt.

Und so gestaltet er sich: Ein abwechslungs- und erlebnisreicher Nachmittag für alle Kinder. In dem ein wohlwollendes Miteinander in der Gemeinschaft erlebbar wird, dass Kinder fördert und stärkt.

Manja Penz – Pädagogische Fachkraft aus der Kita „Sonnenblumenkinder“ Naundorf

 

 

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