Seit 1997 feiern Bibliotheken, Schulen, Buchhandlungen, Kitas und Lesebegeisterte deutschlandweit dieses große Lesefest. Natürlich auch wir.
Daher waren die Kinder in unserem großen Morgenkreis eingeladen, viel Wissenswertes über die Geschichte und die Entstehung des Buches zu erfahren.
Sie bekamen Antworten auf die Fragen: „Seit wann gibt es Bücher“? und „Wie sahen diese aus?“ Gespannt lauschten die Kinder den Erzählungen.
Ganz früher gab es nämlich noch keine Bücher, wie wir sie heute kennen, sondern Schriftrollen. Diese wurden aus Papyrus hergestellt und mit einer Bambusfeder beschrieben. Später hat man aus Papyrus oder aus Pergament gleich große Teile geschnitten und dann aufeinandergelegt, in der Mitte gefalten und mit Schnüren an den Seiten zusammengebunden.  So etwas nannte man „Codex“. Dieser ähnelt unseren heutigen Büchern am meisten.
Gemeinsam schauten wir uns ganz alte Bücher an, manche waren sogar über 60 Jahre alt. Wir stellten fest, dass die alten Bücher etwas komisch rochen, manche Kinder sagten es riecht nach „Alt“. Auch die Seiten fühlten sich sehr rau an und die Bilder waren noch nicht bunt.
Zum Abschluss des Morgenkreises bekamen die Kinder die Geschichte „Emil und der Hut voller Mut“ geschenkt. Emil, das liebenswerte Erdmännchen, begibt sich auf eine Reise in die farbenfrohe und fantasievolle Welt der afrikanischen Savanne. Er zeigt uns, dass wahre Stärke von innen kommt und Mut die Grundlage für ein erfülltes Leben ist. Das Buch vermittelt wichtige Werte wie Mut, Selbstvertrauen, Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und Empathie. Es hilft Kindern, Ängste zu überwinden und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.