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Um alle Gäste in Bewegung zu bringen, musste jeder sein Können im Sockenweitwurf zeigen. Trotz des Regens trauten sich alle aus dem Zelt und hatten sichtlich Spaß.

Was haben denn Socken mit unserem Freundestag zu tun?

Waschtag und der Trockner ist kaputt? Keineswegs. Lediglich das Sockenmonster war in unserer WG Niederbobritzsch unterwegs. Und das ausgerechnet an unserem jährlich stattfindenden Freundestag. Die Verhandlungen waren hart, aber mit Hilfe unserer Gäste bekamen dann doch alle Kinder ihre Socken wieder. Die Bedingung: Jeder Festbesucher musste zwei verschiedene Socken tragen.

Und das ausgerechnet an unserem. Waschtag und der Trockner ist kaputt? Keineswegs. Die Verhandlungen waren hart, aber mit Hilfe unserer Gäste bekamen dann doch alle Kinder ihre Socken wieder. Die Bedingung: Jeder Festbesucher musste zwei verschiedene Socken tragen.

Nachdem unsere Gäste die strenge Einlasskontrolle der Sockenpolizei überstanden hatten oder noch schnell untereinander die Socken tauschten, konnte es schließlich losgehen. Zunächst begrüßte und eröffnete Einrichtungsleiterin Julia Frau Mauersberger offiziell den Freundestag. Und präsentierte ein Lied speziell auf die WG Niederbobritzsch geschneidert. Da hieß es zum Beispiel: „Freundschaft unser kleines Reich / Lachen zusammen durch die Zeit / Kekskrümel auf dem Boden liegen / Weil wir diesen Ort so lieben.“ Und im Refrain: „Wir sind die Helden dieser Zeit / Gemeinsam stark in bunter Einheit / Unsere Hütte ist jung und wild / Ein Ort wo jeder etwas zählt.“

Wie es dazu kam? Anja arbeitet im Frisörgeschäft „Haararbeiten“, welches Henning John gehört. Sie ist regelmäßig bei uns und spendiert den Jungs fesche Haarschnitte. Henning John hatte gefragt, ob wir als WG Interesse an einem Wohngruppenlied haben. Die Euphorie war groß und wir sammelten in einigen Gruppenrunden Textbausteine, welche Platz im Lied finden sollten.

Die Jungs waren von dem Ergebnis, welches sie an diesem Tag auch zum ersten Mal hörten, sichtlich gerührt. Auch die Gäste waren erstaunt und fanden das Lied so schön, dass wir es noch mehrfach am Nachmittag hörten. Im Anschluss blickte Kinderarche-Vorstand Matthias Lang kurz in die 25-jährige Geschichte des Hauses.

Um alle Gäste in Bewegung zu bringen, musste jeder sein Können im Sockenweitwurf zeigen. Trotz des Regens trauten sich alle aus dem Zelt und hatten sichtlich Spaß. Danach standen zwei Jungs als professionelle Fremdenführer für eine Hausführung zur Verfügung. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die erst kürzlich renovierte Garderobe gelegt.

Im Haus erhielten die Gäste anhand von Bildern auch einen Eindruck davon, was unsere Kinder seit dem letzten Freundestag alles erleben durften. Und dies nicht selbstverständlich. Nur dank der zahlreichen Spender sind so viele kleine oder große Highlights möglich, ob Ferienfahrten oder Ausflüge, Einladungen zu Großevents oder auch die kleinen Freuden in Form von Sachspenden oder Bastelnachmittagen.

Da dann doch immer mehr Mägen knurrten, gab unser Starkoch des Abends das Go für das mühevoll zubereitete Abendessen. Dieses Jahr wurde etwas aus „Dutch-Oven“ (Feuertopf) kredenzt. Die Vorbereitungen dafür liefen bereits seit dem Vormittag auf Hochtouren. Denn riesige Gemüseberge warteten darauf, verarbeitet und geschichtet zu werden. Die harte Küchenarbeit der Kinder unter Anleitung des engagierten Kochs hatte sich definitiv gelohnt.

Den Nachmittag und Abend nutzten auch die Kinder selbst, um mit den Gästen in Kontakt zu kommen oder schon lange bestehende Kontakte zu pflegen. Wir trotzten mit guter Laune dem Regen und können damit auch dieses Jahr wieder auf ein wunderschönes und gelungenes Fest zu Ehren unserer Freunde und Spender zurückblicken. Einige von ihnen begleiten uns schon viele Jahre, andere sind neu dazu gestoßen. Ihnen allen danken wir im Namen der Kinderarche Sachsen und natürlich ganz besonders im Namen der Kinder.

Inzwischen blicken wir auf ein weiteres Highlight zurück: eine dreitägige Ausfahrt in den Heidepark Soltau, mit dem die Kinder im kleinen Kreis das Jubiläum gefeiert haben. Doch nicht nur die Kinder sind auf der Achterbahn ordentlich durchgerüttelt worden. Auch fast alle Erzieher der Wohngruppe waren dabei. Ob zur Freude der Kinder? – Das werden wir noch berichten... Auch diese Ferienfahrt kam nur dank vieler Spenden zustande. Wir sagen: Vielen Dank für die tolle Unterstützung!

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