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Gemeinsam mit seinem kleinen Wichtel bat der Weihnachtsmann die Kinder und Jugendlichen, die sich im Gasthaus von Schloss Wackerbarth versammelt hatten, um ein Ständchen, bevor es die Geschenke gab. Manche brauchten dabei ein bisschen Verstärkung...

Wackerbarth-Gasthaus wird zur Wichtelstube

In diesem Jahr hatte der Weihnachtsmann Verstärkung. Gemeinsam mit seinem kleinen Wichtel bat er die Kinder und Jugendlichen, die sich am Dienstag im Gasthaus von Schloss Wackerbarth versammelt hatten, um ein Ständchen, bevor es die Geschenke gab. Viele trugen ein Lied vor – tatkräftig unterstützt von den anderen im Raum, manche hatten ein Gedicht in petto, zwei Jungen punkteten sogar mit ein paar Liegestützen. Für alle von ihnen zog der Weihnachtsmann ein hübsch eingepacktes Geschenk unter dem Tannenbaum hervor.

Unsere vier Radebeuler Wohngruppen, das Trainingswohnen Dresden und die Integrative Familienbegleitung Radebeul waren zur Bescherung auf Schloss Wackerbarth gekommen. Sie alle hatten Wunschzettel geschrieben und am Wunschbaum aufgehängt, der seit dem 28. November im Markt von Schloss Wackerbarth stand. Schon nach wenigen Tagen waren alle Wünsche abgepflückt, die Geschenke lagen am Dienstag liebevoll eingepackt und mit zusätzlichen Kleinigkeiten versehen zur Bescherung bereit.

Beim Auspacken gab es viele „Ahs“ und „Ohs“ zu hören. Tolle Zeichenutensilien, Kosmetik, Bücher, Spiele, ein Zauberwürfel, Bilder, Autos, Lego-Sets oder auch Haushaltsutensilien ließen die Herzen der jungen Menschen höherschlagen. Das absolute Highlight war ein rosa Hai-Kostüm, das Lucy aus dem „Weinberghaus“ sich gewünscht hatte und natürlich gleich anprobieren musste. Viele Wichtel hatten ihre Gaben mit sehr persönlichen Grüßen und guten Wünschen für die Mädchen und Jungen versehen und zauberten damit ein zusätzliches Lächeln in die Gesichter. 

Zu Tränen gerührt war Leonie aus dem Trainingswohnen über ihr Geschenk. Sie hatte sich praktische Dinge für ihre erste eigene Wohnung gewünscht und damit einer Frau, die zufällig zu Besuch in Dresden war und dabei den Wunschbaum entdeckt hatte, ins Herz getroffen. In dem beigefügten Brief schreibt Hilla: „Auch wenn ich dich nicht kenne, finde ich den Schritt, in eine eigene Wohnung zu ziehen, mutig und gut, und ich möchte dich unterstützen. Sicherlich weißt du, dass das Leben eine Herausforderung ist, manchmal schön, aber manchmal auch zum Kotzen. Eine eigene Wohnung, ein Rückzugsort für dich. Ich wünsche dir das.“ Da kullerten die Tränen, denn neben den zahlreichen Geschenken kann Leonie alle guten Wünsche für den Start in ein eigenständiges Leben sehr gut gebrauchen… 

Wir danken Schloss Wackerbarth und allen Wichteln herzlich für diese tolle Aktion, die viele viele Herzenswünsche erfüllt hat!

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