Die jungen Kicker waren mit vollem Einsatz dabei, pflegten aber auch ein gutes Miteinander und Fairplay. Mit Preisen, Pokalen und kleinen Osterpräsenten gingen am Ende alle glücklich aus der Sporthalle.
Osterpokal 2024: Ein glücklicher Fußballtag mit dem WFV
Sport verbindet – diese so inflationär benutzten Worte wurden am Samstag, dem 23. März, in der Sporthalle an der Saarstraße in Kamenz mit sehr viel Leben erfüllt. Zehn Mannschaften in zwei Altersklassen aus neun sächsischen Einrichtungen der Kinderarche und des DRK nahmen am 26. Osterpokal teil. Organisiert wurde das Projekt traditionell durch das gesamte Team des „Hauses Kleeblatt“ in Kamenz.
Mehr als 70 Kinder und Jugendliche fanden nicht nur Abwechslung beim Fußballspielen und den Spielstationen des Kreissportbundes Bautzen, sondern es war auch sonst an alles für sie gedacht. Kuchen, belegte Brötchen, ein warmer Imbiss und ein paar Süßigkeiten sorgten für die notwendige Stärkung in den Pausen der insgesamt 27 Spiele.
Kinder und Jugendliche, darunter 20 Mädchen, aus Wuischke, Burgstädt, Lichtenberg, Lichtenstein, Sebnitz, Radeberg, Radebeul und Crimmitschau spielten in zwei Turnieren mit den Kamenzer Gastgebern „Jeder gegen jeden“ um die begehrten Pokale. Trotz des gelebten Siegeswillens standen das Miteinander und Fairplay, das Kennenlernen aller Betreuer, Trainer, Erzieherinnen und Erzieher im Mittelpunkt.
Sieger wurden die Teams aus Wuischke bei den Kindern bis 12 Jahre sowie die Lichtensteiner bei den Jugendlichen. Mit Preisen, Pokalen und kleinen Osterpräsenten gingen am Ende alle glücklich aus der Sporthalle.
Spürbar angetan von dem sozialen Projekt war auch die Schirmherrin Frau Elaine Jentsch, Landesgeschäftsführerin der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Sachsen. Dies war eine Premiere, denn erstmals stand ein Osterpokal unter einer Schirmherrschaft, die den Charakter des Projektes auch durch die Anwesenheit des Kinderarche-Vorstandes Matthias Lang, nochmals aufwertete.
Die sportliche Koordination übernahm zum mittlerweile vierten Mal der Westlausitzer FV unterstützt von Franziskus und Martin von Ramin in der Turnierleitung, die gemeinsam mit Schiedsrichter Tobias Morgenstern den Turnierverlauf begleiteten. Ein besonderes Dankeschön geht an WFV-Geschäftsführer Gojko Sinde, der das Turnier mit viel Leidenschaft vorbereitet hat und auch am Tag selbst engagiert im Einsatz war.
Großen Respekt an das Team vom Haus „Kleeblatt“ unter Leitung von Franziska Bönke, welches für hervorragende Rahmenbedingungen sorgte. Da parallel zum Osterpokal der Umzug einer Wohngruppe von Oberlichtenau über Kamenz nach Tröbigau lief und noch andauert, kann man nur erahnen, welches zusätzliche Engagement alle Helferinnen und Helfer auf sich genommen haben – für einen Tag mit „Hoffnung auf Leben“.