Kinder- und Jugendheim Burgstädt plant Inklusionsprojekt

Burgstädt. Der sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt (CDU) ist ein langjähriger Begleiter und Unterstützer des Kinder- und Jugendheims Burgstädt. Als gebürtigem Burgstädter liegt ihm die Einrichtung der Kinderarche Sachsen sehr am Herzen, so dass er das Haus in der Beethovenstraße regelmäßig besucht. Zur aktuellen Stippvisite am Mittwochnachmittag (12. April) informierte sich der Minister jetzt über die aktuellen Projekte und Aufgaben der Burgstädter Jugendhilfe-Einrichtung.

Größtes Interesse fand ein mögliches Inklusionsprojekt, für das ein Nebengebäude, die so genannte Alte Wäscherei, umgebaut werden müsste. Geplant ist es, in dem Haus junge Menschen mit und ohne Förderbedarf gemeinsam zu betreuen und damit die Forderung des neuen SGB VIII nach Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe umzusetzen. Welche finanziellen und baulichen Voraussetzungen das Projekt erfordert und wie es das Team in Burgstädt auch vor fachliche Herausforderungen stellt, das erläuterten Einrichtungsleiterin Annett Schreckenbach-Launhardt und Kinderarche-Vorstand Matthias Lang im Gespräch mit dem Minister.

„Für eine gelingende Kinder- und Jugendhilfe brauchen wir die Unterstützung der Politik“, betonte Matthias Lang, „deshalb hoffen wir, dass uns der Freistaat bei unserem konkreten Vorhaben tatkräftig hilft.“