Lichtensteiner erkunden: Und was passiert mit dem Müll?
Wo kommt eigentlich der Müll hin, der im Alltag so anfällt, und was wird damit gemacht? Dieser und ähnlichen Fragen gingen sechs Kinder und Jugendliche der Heilpädagogischen Wohngruppe Lichtenstein im Rahmen der Lernwerkstatt „Reise der gesunden Ernährung“ in den Osterferien nach. Denn: Kinder schon in jungen Jahren für umweltgerechtes Verhalten zu sensibilisieren, ist richtig und wichtig. Damit sie besser verstehen, was die Umwelt belastet, wie man Ressourcen schont und was nach dem Wegwerfen mit Abfällen passiert.
„Wir halten es für wichtig, dass die Kinder etwas über das Trennen von Abfällen lernen“, erklärte Frau Burkhardt, die gemeinsam mit Praktikantin Frau Franke die Kinder und Jugendlichen beim Rundgang über die Anlage begleitete. Dem Wunsch der Kids, den Wertstoffhof in Zwickau zu besichtigen, hat der Betriebsleiter Herr Knoll gerne zugestimmt. Zu sehen waren viele Müllberge und Container mit verschiedenen Abfällen.
„Puh, das stinkt hier aber“, rümpften die Kids die Nase und hielten sich diese zu. Wir staunten, wie viele Abfälle der Wiederverwertung zugeführt werden. Zum Beispiel die Lebensmittelverpackungen, die entsprechend dem Material in der richtigen Tonne entsorgt werden müssen. Ein Teil der Abfälle werden wieder zu einer neuen Verpackung, minderwertige Rückstände zur Energiegewinnung genutzt. Für große Begeisterung sorgte die Vorführung des Baggers beim Zusammenschieben des Mülls und beim Zusammenpressen von Wertstoffen im Container.
Am Ende der Führung verabschiedeten sich die Kinder mit einem herzlichen Dankeschön. Die Hinweise, die wir zur Mülltrennung und -vermeidung erhalten haben, wollen wir in Zukunft im Alltag in der Wohngruppe umsetzen. Vielen Dank an den Betriebsleiter Herrn Knoll für die spannende Führung auf dem Wertstoffhof!