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Die Neuankömmlinge des vergangenen Schuljahres wurden von den Häschern eingefangen und von den Nixen mit Meeressuppe und einem kräftigen Schwapp Wasser versorgt, bevor Neptun sie auf ihre „Meeres-Namen“ taufte.

Kamenzer Verbund startet mit Sommerfest in die Ferien

In guter Tradition startete der Jugendhilfeverbund Kamenzer Land mit einem Sommerfest im Bischheimer Bad in die Sommerferien. Die Kinder und Jugendlichen aus dem „Haus Kleeblatt“ und der Mutter-Kind-Gruppe Kamenz, der Wohngruppe „Am Tröbigauer Berg“ und der Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Radeberg verbrachten die ersten zwei Ferientage im Bad und übernachteten sogar dort in Zelten. Dabei wurde ihnen die Zeit nicht lang, denn es warteten zahlreiche Attraktionen auf die Ferienkinder.

Nachdem am Donnerstagvormittag zunächst die Zelte aufgebaut werden mussten, gab es am Nachmittag ein buntes Programm mit Tanzgruppe, Hüpfburg, Seifenblasen, Bungee-Trampolin, Eiswagen, Tattoos, Mandala und Schach. Die ganz Mutigen sprangen auch ins frische Nass, das noch recht kühl war. Am Abend verwandelte sich das Badgelände dank einer großen Leinwand in ein Kino – natürlich mit Popcorn, Stockbrot und Leckereien vom Grill.

Am Freitag gab es das von allen erwartete alljährliche Neptunfest mit allerhand Täuflingen, die von den Häschern eingefangen und von den Nixen mit leckerer Meeressuppe und einem kräftigen Schwapp Wasser versorgt wurden, bevor Neptun sie auf ihre sehr phantasievollen „Meeres-Namen“ taufte. Auch Hausmeister Matthias Reinhard wurde ein letztes Mal getauft, denn nach fast 40 Jahren geht er jetzt schleichend in seinen wohlverdienten Ruhestand.

Alle Gruppen hatten sich für ihn etwas zum Abschied ausgedacht – vom selbst geschriebenen Lied über sportliche Wettbewerbe im Rasenmähen, Sachen-Einsammeln, Hula-Hoop und Bankziehen bis zur mehrfach verschlossenen Schatzkiste, aus der zur großen Freude des Leckermäulchens eine beeindruckende Torte zum Vorschein kam. 

Die beiden Einrichtungsleiterinnen Franziska Bönke und Lisa Krause übergaben zum Abschied ein T-Shirt für den „besten Hausmeister aller Zeiten“ und ein Apfelbäumchen mit zahlreichen guten Wünschen; Kinderarche-Vorstand Matthias Lang schenkte ein Räuchermännchen Typ „Grillmeister“ und dankte Matthias Reinhard herzlich für den jahrelangen tatkräftigen Einsatz. Ab Juli reduziert der 65-Jährige seine Arbeitszeit auf zwölf Wochenstunden, einerseits um den neuen Hausmeister gut einzuarbeiten, andererseits aber auch, weil ihm das Abschiednehmen wirklich schwerfällt.

Nach dem Abschieds-Programm ging es ans Aufräumen und Einpacken, bis alle am Nachmittag sehr müde, aber überglücklich wieder die Heimreise antraten. Alles in allem war es ein entspanntes, aber auch aufregendes und emotionales Sommerfest. Jetzt wünschen wir allen Schulkindern erholsame Ferien und sagen: „Ahoi – bis zum nächsten Jahr!“

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