Gemeinsam befüllten die Kinder das erste Hochbeet in unserem Garten. Zuerst wurde der Boden mit gemähtem Gras und altem Laubverschnitt bedeckt, danach schütteten wir einige Säcke an Erde darüber und steckten die Pflänzchen und Samen hinein.
Junge Hausmeister und Gärtner im Einsatz
Der 15-jährige Sandro ist unser stellvertretender Hausmeister, wenn der echte nicht vor Ort ist. Er kümmert sich gern um alle Angelegenheiten in der Wohngruppe „Am Tröbigauer Berg“, meldet defekte Glühbirnen und übernimmt kleine Aufgaben, wenn unser lieber und unersetzlicher Herr Reinhard woanders zu tun hat.
Vor allem aber liebt er das Rasenmähen. Zum Tag der offenen Tür am 10. April kam Sandro mit einem älteren Herrn ins Gespräch, welcher vor unserem Einzug ins neue Domizil für Recht und Ordnung im Gebäude sorgte. Es dauerte nicht lange, und Sandro erhielt die mündliche Zusage, dass wir den alten Rasenmäher des Herren geschenkt bekommen. Gesagt – getan: Dieser Rasenmäher ist nun Eigentum der Wohngruppe, hauptverantwortlich dafür ist unser Sandro.
Nachdem die vergangenen sonnigen Tage unseren Rasen regelrecht wuchern ließen, kam heute Sandro wieder mit seiner neuen Errungenschaft zum Einsatz. Jonny beobachtete ihn zunächst aus der Ferne, fragte dann aber, ob er auch einmal mähen dürfte. Im Beisein der Erzieherin erhielt auch Jonny eine Rasenmäher-Anleitung von Sandro. Nun mähten beide – in aller Ruhe und mit viel Freude am Werkeln und Ausprobieren neuer Dinge.
Außerdem befüllten wir heute das erste Hochbeet in unserem Garten. Zuerst wurde der Boden mit gemähtem Gras und altem Laubverschnitt bedeckt, danach schütteten wir einige Säcke an Erde darüber. Sandro transportierte diese mit der Schubkarre, Mia und Jonny füllten die Erde ein. Zum Schluss bepflanzten wir das Hochbeet mit den Pflänzchen, die unsere Praktikantin mit den Kindern vorbereitet und gezüchtet hat. Zusätzlich steckten wir noch Samen von Radieschen, Möhrchen und Gürkchen in die Erde.
Das Ergebnis ist hübsch anzusehen, die Freude an der gemeinsamen Arbeit durch nichts zu ersetzen und was am meisten zählt: Die Kinder waren sehr stolz auf sich selbst – und wir sind das auch!