Nur fliegen ist schöner. Vom Kettenkarussell konnten die Mädchen und Jungen gar nicht genug bekommen...
Hoch hinaus und steil bergab…
Das war am Pfingstsamstag das Motto der Kinder und Jugendlichen der heilpädagogischen Wohngruppen Lichtenstein und Reichenbach. Am Morgen beschlossen die Erzieher bei schönstem Sonnenschein einen Überraschungsausflug mit den Kindern und Jugendlichen in den Sonnenlandpark nach Lichtenau. Also schnell ein paar Wechselsachen eingepackt, Obst, Kekse und Getränke in die Rucksäcke und auf in die Fahrzeuge.
„Wohin fahren wir denn?“ kam einige Male, vor allem bei den Jüngeren, die Frage auf und alle freuten sich, als wir am Ziel ankamen. Nach ein paar kurzen Absprachen wurde sofort das Kettenkarussell in Beschlag genommen und einige Runden gedreht. Die Kids konnten gar nicht genug bekommen, jedoch erwartete uns ja auch noch eine Reihe anderer Attraktionen. Die Überschlagschaukel war das nächste Objekt der Begierde und das ein oder andere Kind stellte sich seinen Bedenken.
Aus anfänglicher Angst wurde ein großer Spaß, der die Kinder ihre eigenen Grenzen ausloten ließ. Kinderkarussell, Hüpfkissen, Schaukel… alles wurde von den jungen Menschen ausprobiert. Ein weiterer Höhepunkt war die Reifenrutsche, auf der sich unser Daniel als großer Mützenretter bewies, indem er bei der Abfahrt gleich die verlorenen Basecaps der Vornutzer im Vorbeirauschen einfing. Durch die rasante Abfahrt hielt es keinen Sonnenhut auf dem Kopf und fast alle Kopfbedeckungen lernten das Fliegen.
Weiter Richtung Erdtunnel, Hüpfburg, Wasser-Jet ging es zur Hauptattraktion, dem riesigen Rutschenturm. Einige der Jüngeren wollten auch sofort die steilste Rutsche herunter. Mit Bangen und Sorgen mussten wir uns dann doch erst einmal davon überzeugen, dass andere da tatsächlich heil wieder herunterkamen, denn diese Rutsche hatte es in sich. Der Start war mehr oder weniger ein freier Fall. Doch unsere Kinder zeigten sich wagemutig und stürzten sich in das Erlebnis. Sie konnten kaum genug bekommen.
Nach einem leckeren Eis ging es dann auch langsam Richtung Ausgang, jedoch nicht, ohne das Kettenkarussell noch einmal ausgiebig zu nutzen. Von Seiten des Parkmitarbeiters gab es nach der letzten dann noch eine allerletzte Runde für die Besucher einschließlich unserer Kinder, bevor wir alle geschafft, leicht verdreckt, aber glücklich den Heimweg antraten.