Nach vier Jahren Pause trafen sich am Weiberfastnachtstag endlich wieder einmal alle Gruppen unserer Region zu einer gemeinsamen Faschingsparty in der Turnhalle der Tagesgruppe in Großdalzig.

Nur eine Schwierigkeit galt es zu überwinden: Unser DJ „N8wolf“, der seit vielen Jahren immer eine bunte Sause ermöglichte, war in diesem Jahr zu unserem Wunschtermin verhindert. Aber deswegen den Fasching ausfallen zu lassen – NEIN – das kommt gar nicht in Frage. Also musste ein Alternativplan her. 

Dieser war aufgestellt, da sich jeder mit seinen speziellen Fähigkeiten einbrachte. So war es Katharina, die mit der Erstellung einer Playlist bei Spotify und der Einweisung in die Raffinessen der Technik für Kathrin dafür sorgte, dass die Party mit entsprechender Musik stattfinden kann. 

Die Kolleginnen der Tagesgruppe erhielten beim Schmücken der Turnhalle Unterstützung aus Markkleeberg und im Handumdrehen war die Turnhalle in einen Faschingssaal verwandelt, den die aufgeregten Prinzessinnen, Geister, Tänzerinnen, Frösche, Katzen, Engel, Igel, ein Spiderman und sogar ein Skelett pünktlich 13.00 Uhr in Beschlag nahmen.

Nun konnte die „venezianische Cordula Grün“ ihr Zepter, welches heute ein Fächer war, schwingen und hochoffiziell den diesjährigen Fasching mit einem donnernden „Großdalzig Helau“ eröffnen. Alle stärkten sich zu Beginn mit Hot Dogs und dann konnte die Sause traditionell mit Lied: „Wer als ….., gekommen ist, tritt ein, tritt ein, tritt ein“ und der unverzichtbaren „Laurentia“ gestartet werden. Es folgten die immer spaßbringenden Spiele wie Stuhlpolonaise, Stopptanz, Luftballontanz, Sackhüpfen, Eierlauf, Brezelschnappen und vieles mehr. Auch ein für unsere Veranstaltung neues Spiel: „Gummischnüre wettessen“ wurde mit Begeisterung gespielt und gleich für das nächste Mal zur Wiederholung vorgemerkt.

Die Polonaise mit allen Jecken führte dann über einige Hindernisse und durch die gesamte Turnhalle zur Pfannkuchen-Station, wo wir uns zwischendurch stärken konnten. Jetzt waren alle wieder voller Energie und wir nutzten die Möglichkeit des riesigen Raums für einen Schreiwettbewerb, der von allen Kindern gut angenommen wurde, die damit die Turnhalle zum Schwingen brachten. Mit viel Ausdauer beteiligte sich die Faschingsgesellschaft auch am letzten Spiel, dem Zeitungstanz.

Und weil jede Party einmal zu Ende sein muss, schloss sich nun das allerletzte Spiel an. Mit dem altbewerten Spruch an: „Viele Hände, schnelles Ende!“ schafften wir das Aufräumspiel in Windeseile.

Ein erlebnisreicher, spannendender, bewegter, köstlicher und bunter Tag, bei dem sich jeder austoben und nach Herzenslust laut sein durfte, geht mit einem herzlichen Dankeschön an alle, die zum Gelingen dieses schönen Faschings beigetragen haben, nun zu Ende. Alle sind sich einig: Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!