Friedensgebet im Kinder- und Jugendheim Wuischke
„Krieg in der Ukraine: Wir sind entsetzt, fassungslos. Gott, höre unsere Bitten: Sei bei den Menschen, die angegriffen werden.“ Mit diesen Worten betete Kristina Jöhling gemeinsam mit Mädchen und Jungen im „Haus am Czorneboh“ um Frieden. Auch die Kinder in unseren Wohngruppen haben Angst und nehmen Anteil am Leid der ukrainischen Menschen. Und so entschied die Einrichtungsleiterin in unserem Kinder- und Jugendheim Wuischke, am Dienstag ein Friedensgebet vor Ort anzubieten.
Und so versammelten sich am Dienstag einige Kinder und Jugendliche, um gemeinsam an die Menschen in der Ukraine zu denken, zu beten und ihre eigenen Sorgen zur Sprache zu bringen. Jeder konnte eine Kerze entzünden und im Stillen oder auch laut ausgesprochen seine Gedanken loswerden. „Du weißt, wir haben Angst und sind unsicher“, fasste es Kristina Jöhling im Gebet in Worte. „Wie wird es weitergehen? Was können wir machen?“
Tatsächlich haben die Kinder und Jugendlichen Angst, was passieren wird, wenn der Krieg zu uns kommt. „Wir können ihnen die Angst nicht ausreden“, weiß Kristina Jöhling, „aber wir können ihnen versichern: Wir lassen euch nicht im Stich.“
Und so bitten wir, Gott: Gib uns Kräfte und Ideen. Lass uns tun, was von uns verlangt wird, auch wenn es etwas kostet. Richte du unsere Füße auf den Weg des Friedens. (Liturgische Kammer, 24.02.22, Helmut Wöllenstein)