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Die Kinder und Jugendlichen nutzten auch die Möglichkeit, nicht nur mit ihren Fahrern, sondern auch mit der Feuerwehr, der Polizei oder den Sanitätern ins Gespräch zu kommen.

Ein Happy Day für die Kinder aus Markkleeberg

Voller Aufregung starteten am Samstag die Kinder und Jugendlichen aus den drei Wohngruppen aus Markkleeberg sowie Lenny aus der Tagesgruppe in Großdalzig in Richtung Wiedemar. Sie folgten der Einladung der „Kraftfahrer-Initiative Bewegen mit Herz e.V.“, einem gemeinnützigen Verein zur Förderung von benachteiligten und bedürftigen Kindern. Im Rahmen der Veranstaltung „A Happy Day of Life“ sollte den jungen Menschen ein unvergesslicher Tag beschert werden und diesem Versprechen kamen die vielen Fahrer, ihre Familien, Freunde und Helfer in beeindruckender Art und Weise nach.

Bereits die Ankunft der LKW-Kolonne am ersten Treffpunkt in Wiedemar rief großes Staunen hervor und ein Lächeln in die Gesichter der Kinder. Nachdem sich der erste Respekt vor den großen Maschinen gelegt hatte und jedem Teilnehmer ein Willkommens-Geschenk überreicht wurde, durfte sich jedes Kind erst einmal genauer umsehen und sich einen LKW samt Fahrer aussuchen, mit welchem es den weiteren Tag verbringen durfte. Nach einem ersten Kennenlernen mit den Begleitern sowie neugierigen Erkundungen der Fahrzeuge ging es auch schon los zur ersten Trucker-Ausfahrt in Richtung Gerichshain. Dort angekommen durften sich die Kinder, Jugendlichen und ihre Begleiter erst einmal ein wenig stärken und ihre ersten Eindrücke verarbeiten. Außerdem stießen drei weitere Gruppen hinzu und so setzte sich der LKW-Konvoi, mittlerweile auf rund 85 Fahrzeuge angewachsen, erneut in Bewegung, um das nächste Ziel, den Autohof in Nempitz, zu erreichen. Dort erwartete die jungen Menschen ein riesigen Gelände mit zahlreichen Attraktionen, welche im Laufe des Tages natürlich alle ausgetestet, bespielt und überprüft werden mussten.

Doch der Reihe nach: Denn vor dem Vergnügen steht bekanntlich die Arbeit. Und so „mussten“ die Kinder erst einmal in typischer LKW-Manier den Platz fegen. Dies geschieht durch kraftvolles Betätigen der Hupen. V.a. unsere Jüngsten kamen dieser Aufforderungen mit viel Hingabe und Ausdauer nach, so dass Quentin und Evin sogar in ihrem Tatendrang ein wenig eingebremst werden mussten, um noch Kraft für weitere Aktionen zu sparen. Nach einem Erinnerungsfoto versammelten wir uns vor einer Bühne und hörten Linda Feller sowie Michael Hirte bei der Premiere des neues Vereinsliedes zu. Dies stellte sogleich die Eröffnung der offiziellen Veranstaltung dar. Ab diesem Zeitpunkt durften die jungen Menschen mit ihren Fahrern oder den Betreuern der Einrichtungen all die zur Verfügung stehenden Attraktionen nutzen, sich am Büfett bedienen und einfach einen unvergesslichen Tag verbringen. Und dieser Aufforderungen kamen sie allumfänglich nach.

So überprüften die jungen Menschen beim Büchsen-Werfen ihre Treffsicherheit, beeindruckten beim Tischkickern mit ihren in den Wohngruppen erworbenen Fähigkeiten, „hauten den Lukas“, drehten ein paar Runden auf den Karussells, zeigten ihre Trainingserfolge auf dem Trampolin oder stellten sich der Herausforderung, ein Rodeo-Pferd zu zähmen. Laura, Rosalie und Evin ließen sich nach all der Anstrengung zwischenzeitlich ein wenig verwöhnen und widmeten sich dem Kinder-Schminken. Andere Mädchen und Jungen entdeckten ein wenig abgelegen die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Fahrern ein paar Runden auf Motorrädern, Trikes und alten Traktoren zu drehen.

Auch nutzten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, nicht nur mit ihren Fahrern, sondern auch mit der Feuerwehr, der Polizei oder den Sanitätern ins Gespräch zu kommen. Sie alle nahmen sich sehr viel Zeit für Fragen der und Erklärungen an die jungen Menschen. Dabei zeigte sich ein Fahrer sehr gerührt über den Umstand, dass sich die Kinder und Jugendlichen trotz ihrer sehr belastenden Erlebnisse ein solches Maß an Offenheit, Freundlichkeit, Interesse und Wissbegier bewahrt haben.

Beeindruckend war zudem das Glück und die Treffsicherheit all unserer Kinder und Jugendlichen bei der Tombola. Ausnahmslos jedes Kind saß am Ende des Tages mit einer Vielzahl an Preisen im Bus bzw. später in seinem Zimmer und staunte über all die gewonnen Artikel. Kevin war seine Glückssträhne zwischenzeitlich sogar so „unheimlich“, dass er selbst beschloss, lieber erst einmal aufzuhören und sich zurück zu ziehen, damit auch andere Besucher noch die Chance haben, etwas zu gewinnen.

Am Abend fielen dann tatsächlich alle Teilnehmer – sowohl die Kinder und Jugendlichen, als auch mit Sicherheit die Betreuer vor Ort – glücklich und zufrieden ins Bett. Wir danken allen Fahren, Organisatoren, Helfern und einfach jedem, der den Kindern und Jugendlichen diesen wirklich unvergesslichen Tag ermöglicht haben, von ganzen Herzen und werden die Erinnerungen daran für lange Zeit in uns tragen! Vielen lieben, herzlichen Dank!

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