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Was haben wir bei den Huskies der Familie Gentsch gelernt? Je ruhiger wir werden, desto entspannter werden die Hunde.

Ein ganzer Tag bei den Huskies auf der Black Lake Lodge

Bei schönstem herbstlichen Novemberwetter haben sich die Jungs der Wohngruppe Niederbobritzsch am Samstag ins Erzgebirge begeben, genau genommen auf die Black Lake Lodge in Elterlein. Das Schlittenhunde-Camp hatte sie schon zur Herzenssache-Ferienfahrt nach Oberwiesenthal so begeistert, dass wir wussten: Da müssen wir noch einmal hin. Dank einer Spende von Herrn Dr. Olaf Hansen war es jetzt möglich, mit der Gruppe einen ganzen Tag allein auf der Black Lake Lodge zu verbringen.

Die Jungs freuten sich riesig und wurden mit Hundegebell empfangen. Zuerst einmal nahmen wir uns fast zweieinhalb Stunden Zeit, um alle Hunde kennenzulernen. Das war eine Geduldsübung für die Kinder. In dem großen Freigehege begegneten die Jungs mit viel Feingefühl den Tieren, wobei sich zeitgleich höchstens sieben Hunde in dem Bereich befanden. Familie Gentsch achtete super darauf, dass weder Mensch noch Tier überfordert wurden. Es dauerte eine Weile, bis sich die Jungs entspannten, was sich dann auf die Hunde übertragen hat.

Lutz Gentsch motivierte unseren Jüngsten dazu, allen Mut zusammenzupacken und sich seiner Angst vor den Huskies zu stellen. Dank der Erklärungen und einem guten Vorbild spazierte am Ende der Jüngste und Kleinste mit den größten Hunden umher. Wir bekamen viele Informationen zu den Tieren und auf alle Fragen eine Antwort.

Zum Abschluss der Kennlernrunde kamen noch die ganz Kleinen – sieben elf Wochen alte Welpen mit ihrer Mutter – ins Freigehege gestürmt. Kinder und Hunde freuten sich riesig. Besonders viel Freude bereitete es dem Größten, vor der kleinen Mannschaft wegzurennen, welche dann stets hinterherrannte. Ein toller Anblick!

Nach einem Mittagessen mit warmem Tee in der Herbstsonne ging es frisch gestärkt auf eine gemütliche Quad-Spritztour durch den Wald, während es für die Hunde eine Pause gab. Auch die Erzieherinnen hatten großen Spaß auf den Quads. Die Jungs nahmen auch den Wagen unter die Lupe, der sozusagen den Hundeschlitten für die Monate ohne Schnee darstellt. Sie probierten ihn auf einem kleinen Hügel aus, was nur ohne Hunde ging, da den Jungs dafür noch die Kraft fehlt.

Am Nachmittag bekam jeder einen Hund, um gemeinsam eine Runde durch den angrenzenden Wald zu spazieren. Die Hunde gaben das Tempo an, was für etwas Muskelkater bei dem ein oder anderen Jungen sorgte – eine schöne Erinnerung an diesen Tag.

Zum Abschied durfte nochmal geknuddelt werden. Und es stellte sich die Frage, was haben wir heute gelernt? Unsere Erkenntnisse: Je ruhiger wir werden, desto entspannter werden die Hunde. Und ein Ablecken im Gesicht ist ein gutes Zeichen, da der Hund damit zeigt, dass er einen als Person akzeptiert.

Wir bedanken uns herzlich für den wunderschönen Natur-Tag, den wir bei Familie Gentsch und den Huskies auf der Black Lake Lodge verbringen durften!

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