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Aprilwetter im Osterurlaub

Ein bekanntes Gedicht sagt: „April, April, der weiß nicht was er will. Mal Regen und mal Sonnenschein, dann schneit's auch wieder zwischendrein. April, April, der weiß nicht was er will.“ Das hat die Sonnenblumengruppe aus Burgstädt nicht davon abgehalten, den viertägigen Oster-Urlaub im malerischen Erzgebirge zu verbringen. Eingebettet im Nadelwald lag die Unterkunft in Neudorf. Die Kinder waren von den vielen Bäumen begeistert, und so gingen wir natürlich auch im Nadelwald spazieren, inklusive ausgiebigem Matschen in den kleinen Quellen mit Regensachen.

Ein Höhepunkt für die Kinder war es, ihre eigenen Räucherkerzen bei Huss „Zum Weihrichkarzl“ mit einem fertigen Teig herzustellen. Am meisten machte ihnen Spaß, dass die Hände dabei richtig schwarz wurden. Bei der richtigen Technik, um die Räucherkerzen zu drehen, zeigten sich schon die Kleinsten aus der Gruppe als begabt. Zum Schluss mussten die Hände wieder richtig saubergemacht werden. Dafür standen Wassertröge mit Seife und Bürste zur Verfügung. Die Kinder fanden das Händewaschen sehr lustig, weil sich dies wie eine Kneippkur anfühlte. Das Wasser war eiskalt.

Weiterhin waren wir mit der Fichtelbergbahn von Neudorf nach Oberwiesenthal unterwegs. Die entspannte Fahrt durch das schöne Erzgebirge lud zum Verweilen und Träumen ein. Auf dem Rückweg stiegen wir in den Spielewaggon der Fichtelbergbahn. Hier gab es verschiedene Brettspiele, die eifrig von den Kindern genutzt wurden.

Zum Ende unserer Ferienfahrt ging es in den Frohnauer Hammer nach Annaberg-Buchholz. Dies ist der älteste Hammerbetrieb in Deutschland. Bei einem Rundgang erlebten die Kinder, wie durch Wasserkraft damals die verschiedenen Hammer und die großen Blasebalken zum Einsatz kamen, um verschiedene Eisenwaren zu bearbeiten, z.B. Hufeisen. Auch über den Abbau von Eisen erfuhren wir etwas, und die Kinder konnten zuschauen, wie traditionell im Erzgebirge geklöppelt wird.

Für die Kinder war dies ein erlebnisreicher Osterurlaub, von dem sie sogar eine Erinnerung, die Räucherkerzen, mit nach Hause nehmen konnten. Ganz besonders freuen sie sich darauf, auch ein paar Räucherkerzen an ihre Eltern zu verschenken. Auch das Aprilwetter hat es gut mit uns gemeint, denn bei unseren Ausflügen blieben wir fast immer trocken.

Daniela-Leonore Tomsa, päd. Fachkraft in der Sonnenblumengruppe

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