Die Male, die Mohamad Aldyab seine Träume an den Nagel hängen musste, kann er kaum noch zählen.
Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Ausländer (umA) Radeberg
Straße des Friedens 1
01454 Radeberg
Tel. (035 28) 4 18 88 66
Fax (035 28) 4 18 88 68
Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Ausländer (umA) Radeberg
Die umA-Wohngruppe Radeberg richtet sich an unbegleitete minderjährige Asylsuchende, die aufgrund der Situation in ihrem Heimatland (Krieg, Verfolgung, Armut) von dort geflüchtet sind und nach ihrer Einreise in die Bundesrepublik vom örtlich zuständigen Jugendamt in Obhut genommen wurden. In der umA-Wohngruppe werden bis zu zehn Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren betreut. Sie finden hier ein Zuhause auf Zeit, Sicherheit und Orientierung, Zuwendung und Förderung.
Lisa Krause
Einrichtungsleiterin
0351 8372348
Im Vordergrund der Betreuung durch ein siebenköpfiges Team stehen die pädagogische Förderung, die Alltagsstrukturierung und Aspekte der gesellschaftlichen Integration. Wir vermitteln Normen und Werte, streben die Anbindung an eine Schule bzw. Ausbildung an, unterstützen Spracherwerb und Bildungsabschluss sowie alltagspraktisches Handeln und bemühen uns gemeinsam mit den Jugendlichen um berufliche Perspektiven.
Im Blick der pädagogischen Arbeit steht die Förderung von Handlungskompetenzen für die Alltagsbewältigung, die Bewältigung von Defiziten, Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbständigkeit. Wir vermitteln Sicherheit und Orientierung, unterstützen beim Erwerb von Kulturtechniken, stellen einen geordneten altersgemäßen Tagesablauf sicher und gestalten das Zusammenleben in der Gruppe. Dabei geht es auch um das Aushandeln von Rechten und das Wahrnehmen von Pflichten, die Entwicklung von Konfliktfähigkeit und Problemlösungskompetenz, also das Einordnen im sozialen Gefüge und die Entwicklung tragfähiger Beziehungen.
Kapazität:
10 Jugendliche
Betreuungsalter:
ab 14 Jahre
Zielgruppe:
unbegleitete minderjährige Asylsuchende
Das Team setzt sich aus arabischsprachigen und deutschen Betreuungskräften zusammen, die zum Teil selbst Fluchterfahrungen gemacht haben bzw. jahrelange Erfahrung in der Flüchtlingsarbeit mitbringen.